Das kartoffelverarbeitende Werk FRIWEIKA an der Autobahnabfahrt A4 – Glauchau plante eine Erweiterung seines Betriebsgeländes unmittelbar anschließend an den vorhandenen Produktionsstandort. Errichtet werden sollten Kartoffellagerhäuser, eine Waage, eine Betriebstankstelle sowie Mitarbeiterparkplätze.
Die Erweiterungsfläche befindet sich im Außenbereich. In Anspruch genommen werden sollte landwirtschaftliche Nutzfläche. Es musste der Nachweis erbracht werden, dass vom Vorhabengebiet keine Gefahr durch Oberflächenwasser und Lichtemission auf die benachbarte Autobahn ausgeht. Außerdem wurde nach umfangreichen Ausgleichsflächen gesucht, um die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen erbringen zu können.
Die Bereitstellung geeigneter Flächen war innerhalb des Landkreises nicht möglich. Es wurde daher ein Ökokontofond des Landkreises Meißen genutzt und dahin Einzahlungen durch den Investor geleistet. Auf Grund des konkreten Vorhabens wurde kein Gewerbegebiet sondern das konkrete Vorhaben – Erweiterung Produktionsstandort – festgesetzt.
Erweiterung Betriebsgelände Friweika, Gemeinde Remse, Sachsen
Auftraggeber:
FRIWEIKA GmbHZeitraum:
2011–2013Leistungsumfang:
Vorhabenbezogener B-Plan inkl. Grünordnungsplan, artenschutzrechtlicher Fachbeitrag und Umweltbericht
- Bauleitplanung Bebauungsplan sowie Landschaftsplanung Grünordnungsplan Lph 1-5 gem. HOAI