Da in der Stadt Frohburg Baulandreserven ausgeschöpft waren, sollte ein innenstadtnahes Wohnquartier gegenüber einer Pflegeeinrichtung entwickelt werden. Der Standort wurde bis dahin als Kleingartenanlage genutzt und besitzt eine interessante städtebauliche Einbindung mit umliegender Bebauung und reizvoller Lage mit Blick auf die Aue des Greifenhainer Bachs.
Ziel des Bebauungsplanes war es, den Standort durch die Entwicklung mit Einfamilienhäusern und geringem Aufwand zu erschließen. Dies wurde durch eine gerade Stichstraße umgesetzt, von der sämtliche vorhandenen Medien angebunden werden können. Ein Wendehammer war aufgrund der effizienten Anordnung der Parzellen und einzelner Festsetzungen entbehrlich. Auch wurde die Verkehrssituation analysiert und entstehende Verkehrsaufkommen prognostiziert.
Zur gestalterischen Einbindung sowie zur Kompensation von Beeinträchtigungen wurde eine halbhohe Hecke angeordnet, die einen Abschluss zum Landschaftsschutzgebiet im Südosten bildet, jedoch von den oberen Geschossen der Gebäude aus überblickt werden kann und somit einen offenen Blick in die Aue ermöglicht. Da die Einleitung von Regenwasser vermieden werden sollte, wurden in verschiedenen Varianten Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lösungen erörtert. Auch wurde eine überschlägige Bewertung des Arteninventars mit einer gezielten Ortsbegehung vorgenommen um Verbotstatbeständen Rechnung zu tragen.
Größe:
6.300 m²