Bärenstein und Vejprty verbindet seit Jahrhunderten eine gemeinsame Geschichte. Beide Orte sind in der Gegenwart durch ähnliche Probleme in der Bevölkerungsentwicklung sowie im Städtebau geprägt. Durch Inkrafttreten des Schengener Abkommens wurde es möglich, auf vorhandenen Brachflächen von Vejprty und Bärenstein eine „neue gemeinsame Mitte“ zu gestalten. Diese Mitte wird städtebaulich als gemeinsamer Platz mittels einer Fußgängerbrücke angelegt. Inhaltlich wird entlang eines Zeitstrahls die gemeinsame Geschichte dargestellt.
Städtebaulich wird eine fußläufige Verbindung vom Rathaus Bärenstein über den neuen Platz bis zur Hauptstraße von Vejprty hergestellt. Beide Platzhälften sind den Fußgängern vorbehalten. Blickbeziehungen über den Grenzbach auf das jeweils „andere Ufer“ wurden bewusst hervorgehoben um die Grenze auch optisch zu öffnen und ein Zusammenwachsen beider Orte zu demonstrieren.
Die Realisierung ist mit grenzübergreifenden Fördermitteln und einer engen Zusammenarbeit tschechischer und deutscher Büros vorgesehen.