Als das Kulturdenkmal der „Knopffabrik“ im Stadtteil Borna hochwertig als Loft-Wohnungen saniert werden sollte, stellte sich die Frage nach dem Umgang mit der davorliegenden Kleingartenanlage. Hierfür erkannte der Investor das außerordentliche Potential zur Einfamilienhausbebauung. Aufgrund schwieriger Randbedingungen wie dem Schallschutz (angrenzende Bahnanlage), Erschließung der rückwärtig befindlichen Knopffabrik und die Umwandlung der Gartenanlage, war ein zähes Ringen notwendig um die Bebauung zu ermöglichen.
Die ibb – Ingenieurbüro Bauwesen GmbH – trat hierbei als Generalplaner auf und vereinigte sämtliche Leistungsfelder unter einem Dach, angefangen vom Hauptverfahren des Bebauungsplanes, über die Grünordnungsplanung bis hin zur vollständigen Erschließungsplanung einschließlich der örtlichen Bauüberwachung und Bauoberleitung. Parallele Drittleistungen wie Schallschutzbeitrag oder Vermessung kooridnierten wir gemeinsam mit Nachauftragnehmern.
Städtebaulich schlugen wir mehrere Varianten zur Integration der Bebauung vor. Eine gemeinsame Erschließungsstraße mit der Knopffabrik oder eine geschwungene Führung der Stichstraße mit zentraler Achse zum Kulturdenkmal scheiterten aufgrund von Eigentums- und Nutzerinteressen. Es entstanden acht Wohneinheiten in städtebaulich integrierter Lage.
Größe:
6.700 m² (Geltungsbereich Bebauungsplan)