Uferrenaturierung Schlossteich, Chemnitz

Auftraggeber:

Garten-, Friedhofs- und Forstamt Chemnitz

Zeitraum:

2000–2002

Leistungsumfang:

  • Lph. 1–8

Bausumme:

264.390 €

Der Schloßteich Chemnitz wurde von Mönchen des Chemnitzer Klosters als Fischteich angelegt. Diese Funktion erfüllt er als Karpfenzuchtgewässer noch heute.
Darüber hinaus ist er mit seinen uferbegleitenden Gartenanlagen heute eine wichtige innerstädtische Grünanlage und dient als Gondelgewässer.
In den 70er Jahren des 20. Jh. wurden die Teichufer mit einer Böschungsneigung von 1:2 mit Betonplatten belegt. Diese Ufer galt es durch eine Abflachung auf Neigungen von 1:3 bis 1:10 und eine Bepflanzung mit Schilf und Stauden in der Flachwasserzone zu renaturieren.
Durch eine zusätzliche Ufermodellierung verlängerte sich die Uferlinie. Es entstand eine neue kleine Insel für den
Vogelschutz. Bereits kurz nach ihrer Fertigstellung hatten zahlreiche Arten sie als Brutstätte und Rastplatz erobert.
Zwei Aussichtspunkte wurden mit Gabionenwänden errichtet. Noch vor Beendigung der Bauarbeiten nahmen Wasseramseln die Nischen als Brutquartiere an.
Die neue Ufergestaltung trägt wesentlich zur Attraktivitätserhöhung der Schloßteichanlagen bei.